
Nach der Aktuellen Stunde am Mittwoch stand am Donnerstag erneut die Wirtschafts- und Energiepolitik im Mittelunkt der Debatten. "Von einer Fortschrittskoalition war die Rede. Von einem Aufbruch. Statt Aufbruch steckt Deutschland in einer historischen Rezession", bilanzierte Fabian Gramling die drei Jahre Ampel-Regierung. Das ständige Micro-Management bis ins kleinste Detail lähme Unternehmen und gehe an der Realität der Menschen in unserem Land vorbei. Das sehe man auch bei der Energiepolitik, fuhr der Abgeordnete, der das Thema Versorgungssicherheit in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion verantwortet, fort. "Neckarwestheim ist bei mir im Wahlkreis. Und ich kann Ihnen sagen: Die Menschen vor Ort – nicht die angekarrten Demonstranten – haben das Abschalten der Kernkraftwerke mitten in der Energiekrise nicht verstanden", so Gramling weiter. Natürlich brauche Deutschland Windkraft und Photovoltaik. Aber eben nicht nur. Wir brauchen genauso Wasserkraft, wir brauchen Geothermie und Bio-Masse. Und wir brauchen Wasserstoff. Aber diese Regierung unternehme wieder alles, dass ein erfolgreicher Hochlauf ausgebremst wird. "Norwegen stoppt Pipeline-Projekt nach Deutschland. Thyssen-Krupp prüft Ausstieg aus seinem großen Wasserstoffprojekt. Der Bau neuer Wasserstoff-Kraftwerke droht an der Überregulierung zu scheitern. Wer diese Zeichen nicht verstehen möchte, der verkennt die Realität in unserem Land", kritisierte Fabian Gramling. Eine schlechte Politik werde nicht besser, indem man versucht, sie schön zu reden, mahnte er in Richtung Ampel-Fraktionen. "Ihre Regierung hat eine Wachstumsinitiative angekündigt. Die größte Wachstumsinitiative für unser Land wäre, wenn sie die Regierungsbank endlich verlassen würden. Entfesseln Sie dieses Land und treten Sie endlich ab, damit es in Deutschland wieder bergauf gehen kann", so Gramling abschließend.