Fabian Gramling
Es wird höchste Zeit für ein Wasserstoffhochlauf in Deutschland! Am Donnerstag debattierte der Deutsche Bundestag den Antrag der Union „Wasserstoffhochlauf pragmatisch, schnell und
technologieoffen voranbringen. Für eine starke Wirtschaft, für Klimaneutralität“. Bereits im Jahr 2020 hatte die unionsgeführte Bundesregierung die Nationale Wasserstoffstrategie aufgesetzt. In
seiner Rede kritisierte Fabian Gramling, der das Thema Wasserstoff innerhalb der CDU/CSU-Bundestagsfraktion verantwortet, die Bundesregierung für ihre Ideen- und Tatenlosigkeit: „Der Ampel war
die vorliegende Wasserstoffstrategie nicht gut genug, deshalb hat sie in ihrem Koalitionsvertrag ein „ambitioniertes Update“ versprochen. Ich finde, dass man nach eineinhalb Jahren mal berechtigt
nachfragen kann, was bisher aus diesen Plänen geworden ist. Statt Leitmarkt für Wasserstoff zu werden, droht Deutschland wegen mangelnder Schaffenskraft und Einigkeit in dieser Regierung den
Anschluss zu verlieren.“
Direkt zu Beginn des Antrags stellen wir als Union klar: „Wir wollen und können Wasserstoff-Weltmeister werden“. Hierfür sind einige Schritte entscheidend: Die heimische Erzeugung und die Importe
aller Wasserstoffformen sollen schnell hochgefahren werden, die deutsche Technologieführerschaft muss bewahrt bleiben sowie Transport- und Speicherinfrastrukturen für Wasserstoff in ganz
Deutschland und zu europäischen Nachbarn aufgebaut werden. „Deshalb braucht es jetzt endlich die Wasserstoffstrategie: für den Wasserstoffimport, für die Netze, für Speicher, für
Erzeugungsanlangen“, forderte der Abgeordnete. „Wir müssen jetzt handeln, damit der Wasserstoff schnell dort ankommt, wo er gebraucht wird: bei der Industrie, bei den Kraftwerken, in
Wohnquartiere, die wir zukünftig mit Wasserstoff beheizen möchten, und natürlich auch bei unserem Mittelstand“, so Fabian Gramling abschließend.