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Der Bus muss im ÖPNV und Tourismusbereich gestärkt werden

Michael Donth

 

Der Bundestag hat gestern erstmals den Antrag der CDU/CSU-Fraktion "Den Bus als Schlüssel für eine alltagstaugliche und klimafreundliche Mobilität stärken" beraten. Als zuständiger Berichterstatter für den ÖPNV und den Bus hob Michael Donth in seiner Rede die Wichtigkeit des Buses im ÖPNV, aber vor allem auch im Gelegenheits- und Reiseverkehr hervor: Im ÖPNV würden 40 Prozent der Fahrten mit dem Bus gemacht. Der Bruttoumsatz der Bustouristik betrage in Deutschland ca. 14 Milliarden Euro. Außerdem sei der Bustourismus eine wichtige Alternative zum Individualtourismus, so Donth.

Doch die aktuellen Herausforderungen wie z.B. die Corona-Pandemie, Fahrermangel, Treibstoffumstieg und die hohen Kraftstoffpreise setzen die Branche unter Druck. Deshalb fordert die CDU/CSU-Fraktion in ihrem Antrag wichtige Maßnahmen: Es brauche unter anderem angepasste Förderinstrumente für den Umstieg der Bustouristik auf E-Mobilität und angepasste Lenk- und Ruhezeiten auf europäischer Ebene. Auch die schwierigen Rahmenbedingungen für die Busunternehmen durch das 9- und nun das 49-Euro-Ticket müssen laut Michael Donth verbessert werden. Denn er ist überzeugt: "Wir brauchen mehr denn je den Bus für gute und verlässliche Mobilität. Wir brauchen mehr denn je unsere Busunternehmer".

Im Anschluss an die Aussprache wurde die Vorlage zur weiteren Beratung in den federführenden Verkehrsausschuss überwiesen.
 

# Video der Rede