Kai Whittaker
Das sogenannte Bürgergeld der Ampel-Regierung ist Murks. Das ist bitter, denn es gäbe zahlreiche sinnvolle Verbesserungen, die im Hartz-IV System umgesetzt werden müssen. Dazu zählt neben Weiterbildungsmaßnahmen zum Beispiel, dass Arbeitssuchende bessere Sprach- und Integrationskurse bekommen sollten. Das würde helfen auch langfristig einen Job zu finden. Auch sinnvoll wäre es, dass Jobcenter-Mitarbeiter weniger Arbeitssuchende betreuen – diese dafür dann jedoch intensiver und mit Blick für die gesamte Familie und die individuellen Umstände. Und nicht zuletzt ist es gerecht, wenn die wenigen Menschen, die sich jedweder Mitwirkung entziehen, auch entsprechend sanktioniert werden können. Leider schöpft die Ampel-Regierung all diese Möglichkeiten, die Arbeitssuchende aktivieren und begleiten, nicht voll aus. Stattdessen wird sich lieber damit beschäftigt, wie die Menschen innerhalb der Arbeitslosigkeit verwaltet werden, anstatt sie dort rauszuholen. Das ist respektlos – all denen gegenüber, die sich beherzt um einen Job kümmern und auch all denen gegenüber, die unseren starken Sozialstaat finanzieren.