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Gespräch mit den Kommunen und dem Handwerk

Die Landesgruppensitzung in dieser Woche stand unter dem Zeichen des Austauschs mit den Spitzen der Kommunalen Landesverbände Baden-Württemberg. Die Folgen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine werden zunehmend auch bei uns sichtbar. Wir erleben eine große Solidarität aus der Bevölkerung mit den geflüchteten Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten, um ihr eigenes Leben zu retten. Mit Gudrun Heute-Bluhm, dem geschäftsführenden Vorstandsmitglied beim Städtetag, Steffen Jäger, dem Präsidenten des Gemeindetags sowie Joachim Walter, Präsident des Landkreistages Baden-Württemberg sind wir deswegen in einen zielgerichteten Austausch eingetreten, um wichtige Fragen zu klären. Erfassung und Registrierung der Geflüchteten, die interne Verteilung innerhalb unseres Bundeslandes oder die Kostenaufteilung zwischen den einzelnen staatlichen Ebenen sind nur einige Themen, die weiter intensiv besprochen werden müssen. Alle Beteiligten waren sich darüber einig, dass wir alles was möglich ist tun müssen, um den Menschen aus der Ukraine zu helfen und sie bestmöglich bei uns zu integrieren.

Im Rahmen einer Delegationsreise des baden-württembergischen Handwerkstags fand am Mittwoch auch ein Zusammentreffen mit der Landesgruppe statt. Der Ukraine-Krieg und die Energiewende, aber auch steigende Betriebskosten und zu langwierige Planungs- und Genehmigungsprozesse sind die aktuellen wichtigen Themen, die unsere Handwerkerinnen und Handwerker umtreiben. Der Landesgruppenvorsitzende Andreas Jung betonte, dass das Handwerk einen Stabilitätsfaktor darstelle, weil es Arbeitsplätze sicherer, Wertschöpfung generiere und auch eine führende Rolle in Arbeit und Ausbildung wahrnehme: „Wir brauchen das Handwerk!“ Die Handwerkerinnen und Handwerker seien zudem „Energiewerker“, ohne die die Energiewende nicht schnell umgesetzt werden könne. Mit seiner hohen Integrationskraft ist das Handwerk geradezu prädestiniert, um in der jetzigen Situation auch die Menschen, die aus der Ukraine zu uns kommen, mittels Ausbildung und Arbeit bei uns einzugliedern.  

Linkes Foto: Peter Haas (Hauptgeschäftsführer des Baden-Württembergischen Handwerkstags, rechts) und Thomas Bürkle (Vizepräsident) mit Andreas Jung.

 

Rechtes Foto: Austausch mit den Vertretern der kommunalen Spitzenverbände aus Baden-Württemberg.